Wenn`s mal wieder länger dauert………
- Evelyn & Daniel Tausendblatt
- 8. Dez. 2016
- 3 Min. Lesezeit
Wie wir über Umwege in ein kleines Paradies gekommen sind.

Gerade erst am Morgen in Italien angekommen zog es uns am frühen Abend auch schon wieder weiter südlich Richtung San Remo. Wir haben beschlossen die Küstenstraße und nicht die Schnellstraße zu nehmen. Hahaha!!! Also 4 Stunden über Berg und Tal und geschätzte 500 Kreisverkehre später waren wir dann auf einen Stellplatz in San Remo angekommen den uns unser Navi vorgeschlagen hat. Angesehen und weiter gefahren! Dort wollte ich keine Nacht mit meiner Familie stehen bleiben. Evelyn und die Kinder sind eingeschlafen und ich wollte für uns noch einen Platz für eine Nacht finden. Also ein kurzer Blick aufs Navi und los ging die Fahrt Richtung Landesinnere. Es war mittlerweile 2Uhr morgens, stock dunkel und die Straße fing an zu steigen. Ich dachte mir noch „das wird sicher nur ein kleiner Hügel sein“! 20 Minuten später und geschätzte 1000 Höhenmeter höher hab ich dann doch wieder umgedreht und bin nun (nach meinen „ABSTIEG“) doch auf die Schnellstraße Richtung Frankreich gefahren. Jetzt hab ich es geschafft, jetzt kann mich nichts mehr stoppen! Dachte ich mir wieder! Hahahaha, und da blinkte auch schon die erste Französische Mautstelle vor mir. Da stand ich also bei diesem Schranken, keine Menschenseele zu sehen. Nur ein großer Kasten der 5.80€ von mir wollte und keine Scheine über einen 20iger nahm. Ein Blick ins Geldbörsal verriet mir das wir genug Geld für unsere Reise mitgenommen haben – ABER KEIN KLEINGELD aaaaahhhhhhhhhhhh!!! Also Hilfe Knopf gedrückt. Eine nette Damenstimme sprach mit mir auf Französisch. ECHT NETT! Als das ganze keinen Sinn gemacht hat bin ich einfach aus unserem Wohnmobil gesprungen und versuchte bei einem Wagen hinter uns das Geld zu wechseln. War aber auch ohne Erfolg. Da ist mir zum GLÜCK noch unser „Kästchen für ALLES“ im WoMo eingefallen. Kleingeldsackerl sei DANK! Evelyn war bei diesem Lärm natürlich auch aufgewacht. Also hieß es ab jetzt gemeinsames Zittern ob wir es mit unserem restlichen Kleingeld noch bis zur nächsten Tankstelle schaffen. Alles nochmal gut gelaufen. Nach dieser Wahnsinns Nacht blieben wir dann einfach auf einem Rastplatz stehen und haben ein wenig geschlafen.

Also von Frankreich haben wir genug gesehen, deshalb fuhren wir dann ohne STOP durch nach Spanien.
Endlich in Spanien angekommen von der Schnellstraße runter Stellplatz am Meer eingegeben und uns wurde Cadaques vorgeschlagen. Vollgetankt ging es dann, im wahrsten Sinne des Wortes, gleich wieder BERG AUF! Jetzt hatte ich das Bergfahren ja schon im Blut, also kein Stress. Haben dann gleich einen tollen Stellplatz in diesem kleinen zwischen Bergen eingeschlossenen, am Meer liegenden Städtchen gefunden.

Ein schöner bewachter Parkplatz in mitten des kleinen Städtchen, also unweit zu den netten kleinen Geschäften in den es wirklich alles gibt was das CAMPERHERZ höher schlagen lässt. Also, wenn wir ohne Ausrüstung in Österreich losgefahren wären, hätten wir dort alles bekommen was wir wollten. Vom Outdoorteppich übers Besteck, Hygieneartikel bis hin zu Lego, das Laurents Herz höher schlagen ließ. Wir haben uns von unserem Gefühl leiten lassen und wohl den kleinsten, verstecktesten und süßesten Bioladen in ganz Spanien gefunden der zur unsere Verwunderung um 18.45 noch immer offen hatte. Nichts wie rein in die gute Stube! Auf kleinsten Raum haben wir im S'ANnA BIO Alimentació alles bekommen das wir brauchten. Die Adresse: 17488 Cadaqués, Provinz Girona.

Zwei Nächte blieben wir in diesem verzauberten Ort. Wir können euch empfehlen, bei einer Reise nach Spanien unbedingt in Cadaques mit seiner überwältigenden Panoramastraße vorbei zu schauen.
Wo und wie wir den ersten Dezember 2016 gefeiert haben liest du im nächsten Blockbeitrag von Täglich Vegan onTOUR.
Schön, dass du ein Teil unseres Abenteuers bist…….
Alles LIEBE die Fam. Tausendblatt – Evelyn & Daniel Pack Täglich Vegan
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